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Edelstahl VS Weichstahl

Edelstahl und Baustahl sind zwei der am häufigsten verwendeten Stahlsorten, sie weisen jedoch deutliche Unterschiede hinsichtlich Zusammensetzung, Eigenschaften und Anwendung auf.

Was ist Edelstahl?

Edelstahl ist eine Stahllegierung, die mindestens 10.5 % Chrom sowie andere Elemente wie Nickel, Molybdän und manchmal Titan enthält. Das Chrom in Edelstahl reagiert mit Sauerstoff und bildet eine dünne, unsichtbare Schicht aus Chromoxid auf der Oberfläche, die weitere Oxidation und Rostbildung verhindert und eine hervorragende Korrosionsbeständigkeit bietet. Edelstahl wird häufig in Anwendungen eingesetzt, bei denen sowohl Haltbarkeit als auch Ästhetik erforderlich sind, wie z. B. Küchengeräte, medizinische Instrumente und Baumaterialien.

Hochglanzpoliertes Edelstahlblech mit Folie

 

Welcher Weichstahl (kohlenstoffarmer Stahl)?

Weicher Stahl, auch bekannt alsKohlenstoffstahlist eine Art Kohlenstoffstahl mit geringem Kohlenstoffgehalt, typischerweise zwischen 0.05 % und 0.25 %. Aufgrund seines geringeren Kohlenstoffgehalts ist Weichstahl weniger hart und fest als andere Stähle, lässt sich aber gut schweißen und bearbeiten. Er ist nicht so korrosionsbeständig wie Edelstahl und neigt bei Kontakt mit Feuchtigkeit oder korrosiven Umgebungen zum Rosten. Er wird häufig im Strukturbau, bei Rohrleitungen, Automobilteilen und im Maschinenbau verwendet.

Unterschied zwischen Edelstahl und Weichstahl

Zusammenstellung:

  • Rostfreier Stahl: Enthält mindestens 10.5 % Chrom, oft mit anderen Legierungselementen wie Nickel und Molybdän.
  • Baustahl: Niedriger Kohlenstoffgehalt (0.05 % bis 0.25 %) mit minimalen Legierungselementen, hauptsächlich bestehend aus Eisen und Kohlenstoff.

Korrosionsbeständigkeit:

  • Rostfreier Stahl: Aufgrund des Chromgehalts äußerst korrosionsbeständig und daher für Umgebungen geeignet, die Feuchtigkeit, Chemikalien und anderen korrosiven Elementen ausgesetzt sind.
  • Baustahl: Bei Kontakt mit Feuchtigkeit oder korrosiven Umgebungen neigt es zu Rost und Korrosion und erfordert normalerweise Schutzbeschichtungen oder eine Verzinkung.

Stärke und Härte:

  • Rostfreier Stahl: Im Allgemeinen stärker und langlebiger, insbesondere bei hohen Temperaturen oder aggressiven Umgebungen.
  • Baustahl: Weicher und weniger fest, aber mit guter Duktilität und Formbarkeit.

Kosten:

  • Rostfreier Stahl: Teurer aufgrund der Legierungselemente und der aufwändigeren Herstellungsverfahren.
  • Baustahl: Da es weniger teuer ist, wird es häufig im Bauwesen und in der Fertigung verwendet, wo die Korrosionsbeständigkeit nicht entscheidend ist.

Anwendungen:

  • Rostfreier Stahl: Wird in Anwendungen verwendet, bei denen eine hohe Korrosionsbeständigkeit und ästhetische Attraktivität erforderlich sind, wie etwa Küchengeschirr, medizinische Geräte und architektonische Dekorationen.
  • Baustahl: Wird im Baugewerbe, im Maschinenbau und in der Automobilindustrie verwendet, insbesondere bei Anwendungen, bei denen Festigkeit erforderlich ist, die Korrosionsbeständigkeit jedoch keine vorrangige Rolle spielt.

Schweißbarkeit und Bearbeitbarkeit:

  • Edelstahl ist aufgrund seiner Härte und der Möglichkeit einer Sensibilisierung (die bei unsachgemäßer Handhabung die Korrosionsbeständigkeit verringern kann) schwieriger zu schweißen und zu bearbeiten.
  • Baustahl: Leichter zu schweißen und zu bearbeiten, daher ideal für Fertigungs- und Bauprojekte.

Noten und Klassifizierungen:

Edelstahlsorten:

Edelstahl wird anhand seiner chemischen Zusammensetzung und Eigenschaften klassifiziert, wobei gängige Bewertungssysteme wie die Klassifizierungen des American Iron and Steel Institute (AISI) verwendet werden:

  • 200 Serie: Hauptsächlich auf Manganbasis, wird in kostengünstigen Lebensmittelbehältern und Geräten verwendet.
  • 300 Serie: Enthält Nickel, wie beispielsweise Edelstahl 304, der häufig in Küchengeschirr, medizinischen Geräten und Anlagen zur Lebensmittelverarbeitung verwendet wird.
  • 400 Serie: Enthält Chrom und wird typischerweise in Autoabgasen und Küchenutensilien verwendet.
  • 500 Serie: Martensitischer Edelstahl, der für hochfeste Bauteile verwendet wird.
  • 600 Serie: Martensitischer, ausscheidungshärtender Edelstahl, der für Komponenten verwendet wird, die eine hohe Festigkeit und Härte erfordern.

Weichstahlsorten:

Weicher Stahl wird nach Kohlenstoffgehalt und Festigkeit klassifiziert. Zu den gängigen Güten gehören:

  • A36 (ASTM-Norm): Wird im Baustahl verwendet und ist für Gebäude und Brücken geeignet.
  • 1018 (SAE-Norm): Bietet gute mechanische Eigenschaften und Bearbeitbarkeit, wird häufig für mechanische Teile und Werkzeuge verwendet.
  • 1045: Ein Weichstahl mit höherem Kohlenstoffgehalt, der für Teile verwendet wird, die eine höhere Festigkeit erfordern, wie etwa Wellen und Zahnräder.

Fazit

Edelstahl und Weichstahl unterscheiden sich erheblich in Bezug auf Zusammensetzung, Korrosionsbeständigkeit, Festigkeit, Kosten und Anwendungen. Edelstahl ist ideal für Umgebungen, die eine hohe Korrosionsbeständigkeit und Ästhetik erfordern, während Weichstahl eher für kostensensible Anwendungen geeignet ist, bei denen Korrosionsbeständigkeit kein vorrangiges Anliegen ist. Die Wahl zwischen den beiden sollte auf spezifischen Projektanforderungen basieren, einschließlich der Umgebung, des Budgets und der Leistungsanforderungen.

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