Edelstahl 304 ist die Edelstahlsorte, von der wir täglich am häufigsten hören, aber oft sind wir anfällig für Missverständnisse, weil wir nichts darüber wissen. In dieser Ausgabe werden 3 häufige Missverständnisse über 304 Edelstahl.
Mythos 1: Edelstahl 304 rostet nicht
Die überwiegende Mehrheit der Menschen glaubt, dass Edelstahl niemals rostet. Diese Vorstellung ist jedoch falsch. Edelstahl rostet niemals, er rostet nur nicht leicht. Die Oberfläche von Edelstahl weist eine Oxidschicht auf, die die durch die Oxidation eindringenden Sauerstoffatome isolieren kann, um Rost und Korrosion zu widerstehen. Wenn diese Schutzschicht jedoch aus irgendeinem Grund beschädigt wird, rostet auch der Edelstahl.
Warum rostet Edelstahl 304? Edelstahl 304 weist eine gute Korrosionsbeständigkeit auf. Wenn jedoch bestimmte Bedingungen für die Korrosion vorliegen, sind die häufigsten Gründe:
Erstens Chloridionen oder die Anwesenheit anderer Chemikalien, die das Material in einen korrosiven Zustand versetzen und so die Rostbildung beschleunigen.
Zweitens: Wenn sich auf der Oberfläche Schmutz oder andere Verunreinigungen befinden, wird ohne ordnungsgemäße Reinigung und Wartung die Passivierungsschicht der Edelstahloberfläche beschädigt, wodurch die Oberfläche korrosionsanfällig wird.
Drittens können Eisenoxide oder Rost die Passivierungsschicht auf der Oberfläche des Edelstahls beschädigen und so die Rostbildung begünstigen.
Daher ist Edelstahl 304 eine Stahlsorte, die nicht leicht rostet, kein Stahl, der nie rostet. Daher sollte er in einer angemessenen Anwendungsumgebung verwendet werden und muss häufig geschrubbt und entstaubt werden, um ihn sauber und trocken zu halten. Zweitens werden durch die Feststoffschmelzbehandlung die Legierungselemente in den Körper eingebracht, wodurch der Legierungsgehalt der Körperstruktur erhöht und die Korrosionsbeständigkeit verbessert wird. Und schließlich ist die Oberflächenbehandlung so, dass die gebürstete Oberfläche von Edelstahl 304 anfälliger für Rost ist als die blanke Oberfläche.
Mythos 2: Edelstahl 304 ist guter Stahl ohne Magnetismus
Viele Leute denken, dass Edelstahl ohne Magnetismus guter Edelstahl ist, was beweist, dass er nicht leicht rostet. Diese Aussage ist sehr unwissenschaftlich. Edelstahl mit oder ohne Magnetismus wird durch seine innere Struktur bestimmt. Edelstahl befindet sich im Schmelzprozess, aufgrund der unterschiedlichen Temperaturen der Stahlverfestigung ist seine innere Struktur unterschiedlich.
Da es viele Arten von Edelstahl gibt, ist nicht jeder Edelstahl nicht magnetisch. Beispielsweise ist martensitischer Edelstahl oder ferritischer Edelstahl magnetisch, beispielsweise 430, 420, 410 usw. Nicht magnetischer Edelstahl bezieht sich auf austenitischen Edelstahl. Austenitischer Edelstahl ist im Allgemeinen nicht magnetisch oder schwach magnetisch, beispielsweise 304, 316.
Edelstahl 304 hat eine austenitische Struktur und sein Magnetismus liegt unter einem bestimmten Standardwert, sodass er nicht völlig unmagnetisch ist. Beim Schmelzen kommt es jedoch leicht zu einer Zusammensetzungsentmischung, oder bei der Kaltverarbeitung wandelt sich ein Teil der austenitischen Struktur in eine ferritische Struktur um, d. h. unser üblicher mechanischer Magnetismus, wodurch Edelstahl 304 schwach magnetisch wird.
Mythos 3: Edelstahl 304 ist lebensmittelechter Edelstahl
Wenn Sie täglich Geschirr, Suppentöpfe oder Thermosbecher kaufen, sehen Sie auf der Oberseite oft das aufgedruckte Logo von 304. Lassen Sie sich von der Bezeichnung nicht täuschen. Tatsächlich handelt es sich bei Edelstahl 304 um einen weit verbreiteten rostfreien Stahl. Um der Marktnachfrage gerecht zu werden, wird er um die Typen 304L, 304N, 304H usw. erweitert.
Erstens handelt es sich bei 304 um eine US-Marke und die Herstellung selbst ist nicht korrekt in China. Edelstahl 304 der chinesischen Marke heißt 06Cr19Ni10 und stellt die Zusammensetzung seiner Legierung dar.
Zweitens muss lebensmittelechter Edelstahl die nationalen Normen hinsichtlich Blei, Chrom, Cadmium, Nickel und Arsen erfüllen. Schwermetalle können vom menschlichen Körper nicht abgebaut werden, interagieren mit Proteinen und Enzymen, werden daher inaktiv und lagern sich in einigen Organen des menschlichen Körpers ab, was zu chronischen Vergiftungen führt.
Daher ist Edelstahl 304 nicht dasselbe wie lebensmittelechter Edelstahl und entspricht GB4806.9-2016, der nationalen Definition für lebensmittelechten Edelstahl.