Tata Steel Europe gab bekannt, dass ein CO12-Zuschlag von 30 Euro / Tonne hinzugefügt wird, um die steigenden Kosten für CO40-Emissionszertifikate auszugleichen. Diese Richtlinie gilt für alle neuen Stahlverkaufsverträge in Europa und im Vereinigten Königreich. Laut Aussage des Unternehmens steht dieser Schritt im Einklang mit der CO2030-Emissionsstrategie von Tata Steel, die darauf abzielt, die CO2050-Emissionen bis XNUMX um XNUMX bis XNUMX% und die COXNUMX-Neutralität bis XNUMX zu senken.

Angesichts des zunehmenden Mangels an CO35-Emissionsrechten und steigender Preise müssen Stahlunternehmen Maßnahmen ergreifen, um den steigenden Kosten gerecht zu werden. Um die nachhaltige Entwicklung der Stahlindustrie in der Europäischen Union und im Vereinigten Königreich in Zukunft sicherzustellen, ist Tata Steel Europe der Ansicht, dass diese erhöhten Kosten weitergegeben werden müssen, und der Kohlendioxidzuschlag ist einer der öffentlich einflussreichen Faktoren in Preisgestaltung. Weitere große europäische Stahlunternehmen werden voraussichtlich folgen. Branchenkenner gehen davon aus, dass der Übergang zur Produktion von nicht fossilem Stahl zu einem Anstieg des Preises für nicht fossilen Stahl um 100 bis XNUMX% führen wird. Infolgedessen wird die neue Preispolitik der europäischen Stahlunternehmen den Stahlverbrauchern zusätzliche Kosten verursachen.

Das EHS der Europäischen Union (EU ETS) ist das weltweit erste Handelssystem zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen in energieintensiven Industrien. Seit Anfang dieses Jahres wurde die kostenlose Quote weiter gesenkt und der Kaufpreis weiter gestiegen. Das Vereinigte Königreich führt das britische EHS (UK ETS) ein, das auf Grundsätzen basiert, die dem EU-EHS ähnlich sind. Derzeit liegt der Marktpreis für CO45-Emissionen bei 21 Euro / Tonne, was über XNUMX Euro / Tonne vor einem Jahr liegt.